Seit 1962 gebe es eine Verordnung, die untersage, im öffentlichen Raum Pfeile, Steine oder andere Geschosse – darunter auch Schneebälle – auf Menschen zu werfen. Sie sollte öffentliche Sicherheit gewährleisten und „Belästigung durch Schneebälle“ verhindern. Als allerdings mehrere lokale und nationale US-Medien Anfang Dezember darüber berichteten, entschieden sich die lokalen Behörden, auf die Vorwürfe in einem Video zu reagieren.
Laut dem stellvertretenden Polizeichef Matt Barnes sei die Verordnung in den vergangenen 15 Jahren nur zehnmal zur Anwendung gekommen – und nur in zwei Fällen, als Schneebälle auf fahrende Autos geflogen seien.
„Eine lustige Schneeballschlacht ist eine lustige Schneeballschlacht und nichts, wo wir diese Verordnung anwenden“, sagte Barnes in dem Video.
Jetzt erwäge „die schlimmste Stadt in Amerika“, wie ein US-Newsportal sie für die Einführung der Verordnung genannt habe, die Liste der verbotenen Wurfgeschosse zu ändern – und den Schneeball daraus zu streichen. Einige Mitglieder des Stadtrats sollen allerdings gegen diese Veränderung gestimmt haben, aber die Mehrheit sprach sich dafür aus. Der gesamte Stadtrat werde nächsten Monat die Entkriminalisierung der Schneeballschlacht überdenken.
sputniknews
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