„Washington befürchtete, dass Ankara stärker wird. Indes ist für die Sicherheit der Türkei die NATO zuständig, deren Mitglied Ankara ist (…) 2006 hatten wir westliche Länder um Patriot-Systeme zum Schutz unseres Luftraumes ersucht. Aber sie wollten uns nicht einmal anhören, bis wir die S-400 gekauft haben.“
Dem General zufolge ist Amerika schon längst daran gewöhnt, dass die Türkei immer dessen Diktat unterworfen sei. Aber diese Zeiten seien längst vorbei. Die Türkei habe sich geändert. Die Türkei sei zu einer Region der Stärke geworden, was die USA aber nicht akzeptieren wollten, fügt Başbozkurt hinzu.
USA wollen S-400-Deal platzen lassen
Die USA unternehmen alles in ihren Kräften Stehende, nur um russische S-400-Lieferungen an die Türkei zu stoppen, weil sich diese Systeme nicht in die NATO-Raketenabwehr integrieren lassen. Washington forderte von Ankara, den Deal mit den Russen platzen zu lassen, drohte mit Sanktionen und verweigerte die Lieferung von F-35-Kampfjets an seinen Verbündeten. Erst jetzt werden Ankara großzügig US-amerikanische Patriot-Raketen angeboten.
Die Türkei lenkt nicht ein und erklärt, dass der Erwerb russischer Raketensysteme eine schon längst beschlossene Sache sei.
am/mt
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