Zur nächsten Wahl suche „Die Partei“ seriöse Klimaforscher, die bereit sind, sich aufstellen zu lassen, sagte Sonneborn in einem Interview mit dem Internetportal „t-online“. „Die Partei“ wolle mit 20 Wissenschaftlern auf den vorderen Listenplätzen antreten.
„Falls wir die Fünf-Prozent-Hürde wider Erwarten schon bei der nächsten Wahl schaffen sollten, wäre es nicht verkehrt, ein paar engagierte Wissenschaftler in den Bundestag zu schicken“, sagte der EU-Parlamentarier Sonneborn, ehemals Chefredakteur der Satirezeitschrift „Titanic“. Derzeit fehle Sachverstand von Klimawissenschaftlern im deutschen Parlament
Bislang ist der Satirepartei der Einzug in den Bundestag noch nie geglückt, aber im vergangenen Jahr konnte sie mit fast einer Million Stimmen ihre EU-Mandate verdoppeln.
Seit 2014 ist Sonneborn EU-Parlamentarier und schaut den dortigen Abgeordneten ganz genau auf die Finger. So bezeichnete er den Green New Deal, den die neue EU- Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen im Dezember auf den Weg gebracht hatte, als Etikettenschwindel. Damit wolle man „Wirtschaftswachstum als Umweltschutz verkaufen“.
mka/gs
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