Husyein war am Montag von der Region Ermit an der türkischen Westküste zur griechischen Insel Lesbos unterwegs gewesen, als sein mit mehr als 30 Flüchtlingen besetztes Boot kenterte.
Ein Offizier der Küstenwache sagte türkischen Medien, der Syrer sei „am Rande der Unterkühlung und in einem Schockstadium“ gewesen. Nachdem er ein wenig zu sich gekommen sei, sei er in Tränen ausgebrochen. Insgesamt konnten sechs Passagiere an Bord des zehn Meter langen Boots in Sicherheit gebracht werden. 27 Menschen ertranken, darunter elf Kinder.
Trotz des Winterwetters begeben sich immer noch jede Woche tausende Menschen auf die gefährliche Überfahrt in Richtung Europäischer Union. Laut dem UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) gelangten seit Jahresbeginn 68.000 Menschen über die Türkei in den EU-Staat Griechenland. Die Internationale Organisation für Migration (IOM) registrierte auf dieser Route im selben Zeitraum den Tod von 284 Flüchtlingen.
Tags: