NATO will China in Rüstungskontrollsystem einbinden

  08 Februar 2020    Gelesen: 653
 NATO will China in Rüstungskontrollsystem einbinden

China soll nach Worten eines ranghohen NATO-Funktionärs in das Rüstungskontrollsystem einsteigen – gemeinsam mit den USA und Russland. „Es ist so weit“, sagte der stellvertretende Allianzchef Mircea Geoană am Freitag in Washington.

China soll nach Worten eines ranghohen NATO-Funktionärs in das Rüstungskontrollsystem einsteigen – gemeinsam mit den USA und Russland. „Es ist so weit“, sagte der stellvertretende Allianzchef Mircea Geoană am Freitag in Washington.

Zugleich räumte er ein, dass mit einer Einlenkung Chinas „von heute auf morgen“ kaum zu rechnen sei.

USA kippen INF-Vertrag
Die USA waren im vergangenen Jahr aus dem INF-Vertrag zum Verbot bodengestützter Kurz- und Mittelstreckenraketen einseitig ausgestiegen. Bislang bleibt der 2010 unterzeichnete START-III-Vertrag über die Begrenzung strategischer Offensivwaffen das einzige gültige russisch-amerikanische Abrüstungsdokument. Es erlischt im Februar 2021. Die US-Administration hat bislang keinen Wunsch geäußert, diesen Vertrag zu prolongieren oder einen neuen auszuhandeln.

Russland zu Verhandlungen bereit
Der frühere nationale US-Sicherheitsberater John Bolton hatte seinerzeit erklärt, dass der START-III-Vertrag höchstwahrscheinlich nicht verlängert werde, weil er Mängel habe. Russland erklärt sich zu Verhandlungen bereit. Auch US-Präsident Donald Trump will ein neues Nuklearabkommen mit Russland und mit China signieren. Peking lehnt diese Idee bislang ab.

sputniknews


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