Commerzbank-Gewinn bricht ein - Dividende sinkt

  13 Februar 2020    Gelesen: 781
Commerzbank-Gewinn bricht ein - Dividende sinkt

Frankfurt (Reuters) - Die Commerzbank hat wegen der niedrigen Zinsen und der Kosten für den erneuten Konzernumbau einen Gewinneinbruch erlitten.

Das Konzernergebnis fiel 2019 um ein Viertel auf 644 Millionen Euro, wie das Geldhaus am Donnerstag mitteilte. Die Erträge legten leicht zu auf 8,64 (Vorjahr: 8,57) Milliarden Euro. Damit schlug sich die Commerzbank besser als von Experten erwartet. Von der Bank selbst befragte Analysten hatten im Schnitt Erträge von 8,58 Milliarden Euro und ein Konzernergebnis von 586 Millionen Euro erwartet.

Commerzbank-Chef Martin Zielke erklärte, die Bank komme beim Konzernumbau schneller voran als erwartet. “Das stimmt mich mit Blick auf unsere Renditeerwartung optimistischer, als ich es im vergangenen Herbst war.” Anleger und Aufseher hatten das Ziel einer Rendite von vier Prozent im Jahr 2023 als zu wenig ambitioniert kritisiert.

Für 2019 sollen die Aktionäre eine Dividende von 15 Cent je Aktie erhalten - fünf Prozent weniger als im Vorjahr.


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