Der Vertrag zum Verkauf einer Mehrheitsbeteiligung an eine Tochter des chinesischen Einzelhändlers Wumart sei unterzeichnet worden, teilte Metro am Freitag zur Hauptversammlung in Düsseldorf mit. Darüber hinaus hat der Konzern eine kommerzielle Einigung zum Verkauf der angeschlagenen Supermarktkette Real an das Investorenkonsortium um die SCP Group geschlossen, die allerdings noch finalisiert werden muss. “Der bei Vollzug der Transaktionen erwartete Netto-Mittelzufluss von mehr als 1,5 Milliarden Euro schafft neuen finanziellen Spielraum und ermöglicht Dividendenkontinuität, gezielte Akquisitionen sowie eine weitere Reduzierung der Nettoverschuldung”, erklärte Metro-Chef Olaf Koch.
Die SCP Group soll der Vereinbarung zufolge Real mit den rund 34.000 Beschäftigten und etwa 270 Märkten übernehmen. Ein Großteil der Filialen soll an Wettbewerber wie Kaufland, Edeka oder Rewe gehen, weniger als 30 Märkte geschlossen werden. Vor der Hauptversammlung in Düsseldorf demonstrierten Real-Mitarbeiter gegen den Verkauf und den erwarteten Stellenabbau.
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