Der Bestand nahm im Dezember um 0,3 Prozent zum Vormonat ab, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte. Dabei fielen die nicht erledigten Aufträge aus dem Inland um 0,1 Prozent, die aus dem Ausland um 0,3 Prozent. Als Bestand wird die Summe der Auftragseingänge eines Monats gewertet, die bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht zu Umsätzen geführt haben und die nicht storniert wurden.
In den einzelnen Industriebranchen fiel die Entwicklung sehr unterschiedlich aus: Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern wie Chemikalien gab es gegen den Trend einen Anstieg von 0,4 Prozent, bei den Herstellern von Investitionsgütern wie Maschinen dagegen einen Rückgang von 0,4 Prozent. Die Konsumgüter-Hersteller meldeten ein Wachstum von 0,7 Prozent. Der deutschen Industrie machen die schwächere Weltkonjunktur und Handelskonflikte zu schaffen.
Die Reichweite des Auftragsbestands blieb im Dezember nahezu unverändert: Sie legte minimal zu auf 5,7 Monate. Die Reichweite gibt an, wie viele Monate die Betriebe bei gleichbleibendem Umsatz ohne neue Bestellungen theoretisch produzieren müssten, um die vorhandene Nachfrage abzuarbeiten. Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern lag die Reichweite bei 2,9 Monaten, bei den Produzenten von Investitionsgütern bei 7,9 Monaten und in der Konsumgüterbranche bei 2,1 Monaten.
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