Wegen des Brexits schrumpfte der Handel zwischen Deutschland und dem Vereinigten Königreich demnach um 1,8 Prozent.
Dagegen wird Osteuropa für die deutsche Wirtschaft immer wichtiger. Der Handel mit Polen wuchs im vergangenen Jahr um 4,2 Prozent. Das deutsche Handelsvolumen mit dem östlichen Nachbarn belief sich auf insgesamt 123,4 Milliarden Euro.
Handel mit Visegrad-Ländern
Auch die Exporte und Importe im Handel mit den anderen Mitgliedern der sogenannten Visegrad-Gruppe, zu der neben Polen auch Tschechien, Ungarn und die Slowakei gehören, nahmen 2019 zu.
„Der deutsche Handel mit den vier Visegrad-Staaten zusammengenommen übertraf 2019 erstmals die Schwelle von 300 Milliarden Euro. Da können weder die USA noch China mithalten“, zitiert die Nachrichtenagentur Reuters den Ostausschuss-Vorsitzenden Oliver Hermes.
China bleibt Deutschlands wichtiger Handelspartner
Nach den Visegrad-Staaten war China weiter wichtigster Handelspartner Deutschlands mit einem Handelsvolumen von knapp 206 Milliarden Euro. Danach folgen die Niederlande, die USA und Frankreich.
Der Handel mit Russland schrumpfte wegen gesunkener Einfuhren von Gas im vergangenen Jahr um 6,6 Prozent und betrug nur noch 57,8 Milliarden Euro.
sputninews
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