Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet kandidiert nach Angaben aus Parteikreisen für den Vorsitz der CDU. Seine Bereitschaft dazu habe er demnach in einer Telefonkonferenz erklärt. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hingegen verzichtet demnach auf eine Kandidatur. Wie es aus der nordrhein-westfälischen CDU heißt, will Laschet ihn im Falle seiner Wahl zu seinem Stellvertreter machen.
Gemeinsam wollen sich beide Politiker am Vormittag zur Zukunft der CDU äußern. Sie kündigten zu diesem Thema eine gemeinsame Pressekonferenz in Berlin an. Diese soll unmittelbar vor einer Stellungnahme des ehemaligen Unionsfraktionsvorsitzenden Friedrich Merz stattfinden, von dem ebenfalls erwartet wird, dass er seine Kandidatur um die Nachfolge von Annegret Kramp-Karrenbauer bestätigt.
Bisher ist CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen der einzige, der seine Kandidatur offiziell bekanntgegeben hat. Kramp-Karrenbauer hatte am Montag angekündigt, dass sich mögliche Kandidaten noch in dieser Woche erklären wollen. Gewählt wird die neue Parteispitze auf einem Sonderparteitag am 25. April in Berlin. Mit den Bewerbungen steht fest, dass die CDU erneut in einer Kampfkandidatur über ihren künftigen Parteivorsitz entscheiden wird.
ntv.de
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