BKA entlässt Kommissaranwärter wegen Äußerungen in WhatsApp-Chat

  29 Februar 2020    Gelesen: 1005
BKA entlässt Kommissaranwärter wegen Äußerungen in WhatsApp-Chat

Das Bundeskriminalamt hat ein Entlassungsverfahren gegen einen Kriminalkommissaranwärter wegen Äußerungen zur NS-Zeit und dem Attentat von Halle eingeleitet.

Hintergrund sei ein Chat in einer WhatsApp-Gruppe, teilte eine BKA-Sprecherin in Wiesbaden mit. Einer der Beteiligten habe vorgeschlagen, sich als Attentäter von Halle zu verkleiden. Der Kriminalkommissaranwärter habe zudem ein Bild von Adolf Hitler gepostet, der mit seinen Händen ein Herz forme. Andere schlugen vor, Wehrmachtsuniformen mit Originalbinden zu tragen. Zwei aus der Gruppe hätten sich nach Bekanntwerden des Chats einsichtig gezeigt. Bei ihnen habe man es bei disziplinarischen Maßnahmen belassen, heißt es. – In Halle hatte ein rechtsterroristischer Attentäter versucht, eine Synagoge zu stürmen und anschließend zwei Menschen getötet.

deutschlandfunk


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