Die Militantengruppe gehörte demnach dem separatistischen „Südlichen Übergangsrat“, der Anführer der Bewaffneten soll das preisgegeben haben. Eigenen Angaben zufolge heiße er Abu Hammam, so die Agentur.
Der Mann warf dem Präsidenten der international anerkannte Regierung, Abed Rabbo Mansur Hadi, vor, er schließe andere Importeure aus und profitiere davon. Auch anderen Schiffe sollte man demnach erlauben, Treibstoff-Ladungen im Hafen von Aden zu löschen.
Sechs Jahre Krieg
Im Jemen dauert ein Konflikt zwischen der Regierung und den vom Iran gestützten Huthi-Rebellen an, der nach dem Sturz von Präsident Abd-Rabbu Mansour Hadi im Jahr 2014 ausgebrochen ist. Der Regierung steht seit März 2015 die von Saudi-Arabien angeführte Militärkoalition arabischer Staaten zur Seite.
Die Huthi-Rebellen nahmen 2014 Teile des Landes ein und kontrollieren seitdem große Teile des Nordjemens und die Hauptstadt Sanaa. Riad bekämpft die Huthis mit arabischen Verbündeten und will den Einfluss des Irans damit zurückdrängen.
Im Dezember 2018 setzten sich die Konfliktparteien unter UN-Vermittlung erstmals an den Verhandlungstisch. Sie vereinbarten einen Gefangenenaustausch sowie eine Waffenruhe in der strategisch wichtigen Hafenstadt Hodeidah.
mo/mt/rtr
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