Der mit einem Vermögen von 1,1 Billionen Dollar weltgrößte Staatsfonds wünsche sich relevantere und vergleichbarere Angaben, sagte Fondschef Yngve Slyngstad am Dienstag. Als Investor wolle man besser analysieren können, welchen Nachhaltigkeitsrisiken die Firmen ausgesetzt seien.
Die Unternehmen sollten bei ihren Nachhaltigkeitsberichten etablierte Standards beispielsweise des Sustainability Accounting Standards Boards nutzen. Bei Umweltthemen wie Klima und Wasser sollten sie die Plattform des Carbon Disclosure Project verwenden, einer britischen Non-profit Organisation. Nach den Vorstellungen des norwegischen Staatsfonds sollen Kohlefirmen offenlegen, welche Vorkommen sie nutzen und wie sie Umweltverschmutzung vermeiden wollen.
Der Fonds, der sich aus den Einnahmen aus der Öl- und Gasindustrie speist, ist dreimal so viel wert wie das jährliche Bruttoinlandsprodukt Norwegens. Seine Erträge sichern den umfangreichen Wohlfahrtsstaat ab.
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