Den operativen Gewinn (bereinigtes Ebitda) erwartet Konzernchef Christian Kullmann deshalb bei einem stabilen Umsatz in einer Spanne zwischen zwei und 2,3 Milliarden Euro, wie Evonik am Mittwoch in Essen mitteilte. 2019 hatte Evonik einen operativen Ertrag von 2,153 (Vorjahr: 2,150) Milliarden Euro eingefahren. Den Konzerngewinn konnte die Firma auch durch Verkäufe von Geschäften mit 2,1 Milliarden Euro mehr als verdoppeln. Die Anteilseigner rund um die RAG-Stiftung sollen für 2019 eine unveränderte Dividende von 1,15 Euro je Aktie erhalten.
Kullmann will Evonik auf margenstarke Geschäfte rund um die Spezialchemie ausrichten. Dies soll sich auch in der Konzernstruktur spiegeln: Zum 1. Juli werden die bisherigen operativen Segmente in vier Divisionen überführt, die sich durch klare strategische Rollen besser steuern lassen sollen, kündigte Evonik an. Im vergangenen Jahr hatte der Konzern sich im Zuge seiner Konzentration auf die Spezialchemie für rund drei Milliarden Euro von seinem Plexiglas-Geschäft getrennt. Die Essener waren in der Vergangenheit aber auch auf Einkaufstour gegangen. Zuletzt hatten sie die Übernahme des US-Unternehmens PeroxyChem in trockene Tücher gebracht.
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