Das geht aus der Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine Anfrage der Linksfraktion hervor, wie die Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland berichten. Die Daten stammen aus einer Befragung. Rund 15 Prozent der Erwerbstätigen gaben demnach 35 bis 39 Stunden als ihre tatsächliche Wochenarbeitszeit an, bei fast 46 Prozent sind es 40 bis 47 Stunden. 48 bis 59 Stunden pro Woche arbeiten nach eigenen Angaben gut 10 Prozent der abhängig Beschäftigten und Selbstständigen, rund 3 Prozent sogar mehr als 60 Wochenstunden.
Linken-Arbeitsmarktexpertin Tatti sagte, Stress und Leistungsdruck gehörten für viele Menschen zum Alltag. Zudem seien 2019 fast die Hälfte aller geleisteten Überstunden unbezahlt geblieben. Arbeitgeber sparten Jahr für Jahr mehrstellige Milliardenbeträge. Das sei Lohndiebstahl.
deutschlandfunk
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