Sieben Teilnehmer des Treffens am Grillplatz Hummelgautsche bei Alfdorf im Rems-Murr-Kreis stammen aus dem östlichen Baden-Württemberg, wie der SWR am Mittwoch berichtete.
Darunter befanden sich demnach Prepper, also Anhänger von Gruppierungen, die sich auf vermeintlich bevorstehende Katastrophen vorbereiten. Aber auch unauffällige Familienväter seien bei dem Treffen dabei gewesen. Dem SWR liegen nach eigenen Angaben Fotos vor, die Teilnehmer mit Streitäxten und Messern bewaffnet zeigen. Die meisten von ihnen trugen demnach Kleidung mit Symbolen der rechten Szene.
Laut SWR zählen sechs der Teilnehmer dieses ersten Treffens zu den insgesamt zwölf Verdächtigen, die nach Durchsuchungen am 14. Februar festgenommen wurden. Zu diesen sechs Teilnehmern gehören demnach auch die vier Hauptverdächtigen, denen der Generalbundesanwalt die Bildung einer terroristischen Vereinigung vorwirft.
Anders als bisher bekannt, wurde dem Sender zufolge offenbar schon auf diesem ersten Treffen von Attentaten auf die Grünen-Politiker Robert Habeck und Anton Hofreiter sowie von Anschlägen auf Moscheen gesprochen.
Die Bundesanwaltschaft ließ die vier mutmaßlichen Mitglieder der Gruppe und acht mutmaßliche Unterstützer im Februar bei Razzien in mehreren Bundesländern festnehmen. Die Gruppe hatte nach Erkenntnissen der Ermittler die Absicht, durch Anschläge auf Politiker, Asylsuchende und Muslime in Deutschland "bürgerkriegsähnliche Zustände" herbeizuführen.
AFP.com
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