Alptraum für Nahost: Iran kauft russische Su-30-Jäger – The National Interest
In einem früheren Interview mit dem iranischen Fernsehen habe General Hossein Dehghan betont, dass Teheran die Modernisierung seiner Luftwaffe fokussiere und besonders den Jäger Su-30 ins Auge fasse, schreibt „The National Interest“. Genauere Details zur gewünschten Version des Kampfflugzeugs habe der iranische Verteidigungsminister nicht genannt.
Doch: „Der Iran wird wohl eine der neuesten Versionen brauchen – ähnlich wie die Maschinen, über die Indien, Malaysia, Algerien und Russland verfügen“, schreibt das US-Magazin.
Ebenso könne sich Teheran für die Version Su-30M2 entscheiden: „Der Kauf dieser Modifikation des Jagdflugzeugs wird günstiger ausfallen, was angesichts der wirtschaftlichen Situation des Landes ein vernünftigerer Schritt wäre.“ Durchaus denkbar sei – so das Fachjournal –, dass die iranische Führung neben dem Kauf der Maschinen auch den Erwerb einer Lizenz für die Herstellung der Flugzeuge in Erwägung zieht.
„Die Indienststellung der Su-30 bei der iranischen Luftwaffe wird die Schlagkraft der Luftstreitkräfte, die momentan aus veralteten Mustern amerikanischer, chinesischer und russischer Bauart bestehen, deutlich erhöhen“, heißt es bei „The National Interest“.
Die modernsten Flugzeugtypen im Bestand der iranischen Luftstreitkräfte seien gegenwärtig die US-amerikanische Grumman F-14 Tomcat und russische MiG-29. Den Rest stellten alte F-4 Phantom II und umgebaute F-5 Freedom Fighter sowie F-6 und F-7-Jäger nach in sowjetischer Lizenz in China gebauten MiG-19 und MiG-21, schreibt das Fachblatt.