Darüber hinaus sei auch die Zahl verschwundener Schusswaffen auf einen neuen Höchststand gestiegen, berichtet „Der Tagespiegel“ unter Berufung auf die Bundesregierung. Demnach nahm die Zahl der kleinen Waffenscheine von 620.000 auf 670.000 Ende Januar zu. Das entspreche einem Zuwachs von acht Prozent innerhalb eines Jahres. Ende Januar 2018 seien es nur 565.000 gewesen, heißt es. Mit Blick auf die verschwundenen privaten Schusswaffen schreibt das Blatt von einem Anstieg auf fast 33.200. Damit seien laut Nationalem Waffenregister knapp 15 Prozent mehr als im Januar 2019 nicht auffindbar gewesen. Seit 2016 habe sich die Zahl der abhandengekommenen privaten Schusswaffen nahezu verdoppelt. Das Blatt beruft sich auf Angaben aus einer Kleinen Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion.
Das Waffenrecht in Deutschland ist zuletzt verschärft worden. Nach dem rassistisch motivierten Anschlag in Hanau mit elf Toten wurden erneut Forderungen nach weiteren Einschränkungen laut.
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