“Gerät ein Kunde aufgrund der Corona-Krise in Zahlungsnot, könnte die Stundung der Leasingraten von drei bis sechs Monaten den betroffenen Unternehmen eine Atempause verschaffen”, sagte der Präsident des Bundesverbandes Deutscher Leasing-Unternehmen (BDL), Kai Ostermann, am Mittwoch. Die Stundung müsse aber durch staatliche oder öffentlich-rechtliche Garantien abgesichert sein. Viele Unternehmen finanzieren Maschinen, Anlagen, Computer und Firmenwagen über Leasing. Nach Angaben des BDL sind derzeit in Deutschland Leasinggüter im Wert von 220 Milliarden Euro im Einsatz.
Wenn die Firmen ihre Raten nicht mehr zahlen können, droht ihnen die Insolvenz. Der Leasingverband fordert, Leasing auch in den Pläne des Bundesfinanzministeriums für einen Notfallfonds für Miet- und Pachtschulden zu berücksichtigen. “Leasingraten müssen hier zwingend eingebunden werden”, sagte die Hauptgeschäftsführerin des BDL, Claudia Conen.
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