Es werde Bereiche geben, in denen man flexibler vorgehen könne als in anderen, sagte Altmaier im ZDF. Er verwies in diesem Zusammenhang auch darauf, dass beispielsweise der Produktionsstopp in der Autoindustrie nicht auf gesundheitspolitische Maßnahmen, sondern auf die gestörte Zulieferkette zurückzuführen sei.
Zugleich warnte der Minister davor, sich in der Debatte um eine mögliche Lockerung der Corona-Schutzmaßnahmen unter Druck setzen zu lassen. Die Bundesregierung werde dann über Änderungen entscheiden, wenn die Datengrundlage eine Entscheidung zulasse. Das sei derzeit nicht der Fall.
In Deutschland ist die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus weiter gestiegen. Das Robert-Koch-Institut meldet mehr als 99.200 bestätigte Infektionsfälle. Das sind etwa 3.800 mehr als gestern. Die Zahl der verstorbenen Patienten stieg auf rund 1.600.
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