Es gibt ihn seit 1970. Heute machen 190 Länder mit. Öffentliche Veranstaltungen gibt es wegen der Corona-Pandemie nicht. Die deutsche Earth-Day-Gruppe ruft stattdessen auf ihrer Website dazu auf, beispielsweise Blumenwiesen zu säen oder Naturbilder zu machen und sie auf der Facebook-Seite der Gruppe zu teilen.
Zum 50. Jubiläum des Earth Day hat ein Wissenschaftler im Fachmagazin PNAS zusammengefasst, welche Erfolge Wissenschaft und Umweltbewegung erzielen konnten, und wie gesellschaftlicher Wandel in Zukunft gestaltet werden könnte. Heutzutage sei der Gegenwind stark, heißt es in dem Artikel: Die Wissenschaft konkurriere mit einer Flut an Informationen und Misinformationen. Außerdem gebe es Kräfte, die wirtschaftlichen Profit über wissenschaftliche Erkenntnisse setzten. Es sei deswegen wichtig, mit sorgfältiger, präziser und objektiver wissenschaftlicher Arbeit ein Gegengewicht zu bilden. Für den Wissenschaftler ist deswegen entscheidend, den Menschen wissenschaftliche Erkenntnisse besser zu vermitteln.
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