Fünf Bundeswehr-Soldaten bei Unfall in Mali verletzt

  29 April 2020    Gelesen: 945
Fünf Bundeswehr-Soldaten bei Unfall in Mali verletzt

Deutsche Mitglieder der Uno-Mission Minusma sind bei einer Patrouillenfahrt in Mali verletzt worden. Aus noch ungeklärter Ursache detonierte in ihrem Fahrzeug eine Nebelgranate.

Sie waren auf Patrouille, als eine Nebelgranate detonierte: Im westafrikanischen Mali sind bei einem Unfall fünf deutsche Soldaten verletzt worden. Darunter sei ein "mittelschwer" Verletzter, teilte die Bundeswehr mit. Die anderen vier Soldaten seien leicht verletzt.

Bei dem Vorfall am Dienstagabend während einer Patrouille südlich der Stadt Gao wurde in einem Fahrzeug des Typs Dingo die Munition eines Soldaten ausgelöst. Die Ursache ist nach Angaben der Bundeswehr bislang nicht geklärt. Die Verletzten seien in Sanitätseinrichtungen in Gao gebracht und medizinisch versorgt worden. Der Vorfall werde weiter untersucht.

Die Soldaten sind Teil der Uno-geführten Mission Minusma, die einen Beitrag zur Stabilisierung des westafrikanischen Krisenstaats Mali leisten soll. An der Friedensmission beteiligen sich derzeit mehr als 50 Länder mit insgesamt knapp 13.000 Blauhelmsoldaten und 1700 Polizisten. Auch die EU ist mit einer Ausbildungsmission in Mali vertreten. 

spiegel


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