Die Allianz pro Schiene forderte, das Gesetz gegen laute Güterwagen schnell auf den Weg zu bringen. "Lärmgeplagte Bürger und ebenso die Eisenbahnbranche brauchen endlich Gewissheit, dass es an Deutschlands Schienenwegen leiser wird", erklärte der Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, Dirk Flege. Fahrverbote seien eine Garantie, dass die Lärmsanierung nicht umgangen werde.
Seit dem Start des Lärmsanierungsprogramm im Jahr 1999 investierten Bund und Bahn mehr als 1,1 Milliarden Euro in die Lärmsanierung von knapp 1500 Kilometern Schienenstrecke; über 610 Kilometer Lärmschutzwände wurden errichtet. Laut Deutscher Bahn sollen in diesem Jahr weitere hundert Kilometer Strecke und 2000 Wohnungen Lärmschutz erhalten.
Das Ziel, mehr Verkehr von der Straße auf die Schiene zu holen, gelinge nur, "wenn die Anwohner in absehbarer Zeit mit geringeren Lärmwerten rechnen können", erklärte Bahn-Chef Rüdiger Grube. Der Güterverkehr der Deutschen Bahn läuft seit geraumer Zeit schlecht.
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