Dazu zähle etwa die Frage, wer eigentlich die Reisen Amthors bezahlt habe, sagte Rehberg im Deutschlandfunk. Amthor sei allerdings ein junger Mann und habe eine zweite Chance verdient. Auch Politiker anderer Parteien seien nach Skandalen wiedergekommen, sagte Rehberg, der gegenwärtig die CDU in Mecklenburg-Vorpommern kommissarisch leitet.
Amthor hatte seine Kandidatur für den Vorsitz des Landesverbandes angesichts der Vorwürfe gegen ihn zurückgezogen. Der 27-Jährige steht in der Kritik, weil er sich für das US-Unternehmen Augustus Intelligence eingesetzt und dafür im Gegenzug Aktienoptionen erhalten hatte. Er bezeichnete dies inzwischen als Fehler und erklärte, die Nebentätigkeit beendet zu haben. Wie Amthors Büro dem Nachrichtenmagazin „Spiegel“ mitteilte, lässt der CDU-Politiker auch seine Tätigkeit für die Wirtschaftskanzlei White & Case ruhen. Zuvor hatte Amthor auch seinen Sitz im Untersuchungsausschuss zum Terroranschlag auf dem Berliner Breitscheidplatz abgegeben. Für den Vorsitz der CDU in Mecklenburg-Vorpommern wird nun der Kommunalpolitiker Sack kandidieren. Er ist Landrat von Vorpommern-Greifswald.
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