Wohnungen und Häuser in Deutschland haben sich zu Jahresbeginn weiter kräftig verteuert. Die Preise für Wohnimmobilien (Häuserpreisindex) lagen im ersten Quartal durchschnittlich 6,8 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum, teilte das Statistische Bundesamt mit. Sowohl in der Stadt als auch auf dem Land mussten Immobilienkäufer mehr Geld bezahlen.
In den sieben größten Metropolen - Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart und Düsseldorf - schossen die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser im Schnitt um 9,5 Prozent hoch. Eigentumswohnungen verteuerten sich binnen Jahresfrist um 7,4 Prozent, so die Wiesbadener Statistiker.
In den anderen Großstädten ab 100.000 Einwohnern kletterten die Häuserpreise um 8,3 Prozent und jene für Eigentumswohnungen um 9,3 Prozent. Auch in dünn besiedelten ländlichen Kreisen wurden Wohnimmobilien teurer: Dort stiegen die Preise für Häuser um 6,1 Prozent und für Wohnungen um 4,9 Prozent.
Die Immobilienmärkte in Deutschland erleben seit rund zehn Jahren einen Boom. Die lange Zeit starke Konjunktur, steigende Einkommen und die Wohnungsknappheit in vielen Städten treiben die Preise. Zudem machen niedrige Zinsen die Finanzierung von Immobilien günstig.
n-tv
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