Impfstoffprobe gegen Covid-19: So geht es den Freiwilligen in Russland zwei Wochen später

  03 Juli 2020    Gelesen: 1042
  Impfstoffprobe gegen Covid-19:   So geht es den Freiwilligen in Russland zwei Wochen später

Russlands Verteidigungsministerium hat bekanntgegeben, wie sich die Freiwilligen fühlen, die sich an der Erprobung eines Impfstoffes gegen das Coronavirus beteiligen.

Nach zwei Wochen fühlen sich die Freiwilligen wohl, so der Pressedienst des Ministeriums. Die Teilnehmer aus der ersten Gruppe, denen eine von zwei Komponenten des Impfstoffes am 18. Juni verabreicht worden war, fühlten sich gut und hätten keine Beschwerden. Im Laufe der zwei Wochen wurden demnach keine ernsten Nebenwirkungen registriert.

Die Freiwilligen aus der zweiten Gruppe, denen die erste Komponente am 23. Juni gespritzt worden war und  die 20 Tage später die zweite Komponente erhalten sollen, seien ebenfalls wohlauf. Es gebe weder Komplikationen noch Nebenwirkungen zu beklagen.

Am 18. Juni sind die ersten Freiwilligen nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums im Burdenko-Militärhospital in Moskau gegen Corona geimpft worden.

Das russische Verteidigungsministerium hatte Anfang Juni bekannt gegeben, dass zwei Gruppen von Freiwilligen ausgewählt worden seien, an denen ein Impfstoff gegen Sars CoV-2 erprobt werden soll.

Die erste Gruppe bildeten Armeeangehörige, die zweite freiwillige Bürger. Das Experiment soll bis Ende Juli abgeschlossen werden.

Die Erprobung des Impfstoffs gegen das Coronavirus wird vom russischen Verteidigungsministerium und Moskauer Gamaleja-Institut für Epidemiologie und Mikrobiologie durchgeführt.

Coronavirus-Pandemie
Das neue Coronavirus Sars-CoV-2, das Ende Dezember in China entdeckt wurde, hat laut der Weltgesundheitsorganisation WHO weltweit mehr als zehn Millionen Menschen angesteckt. Über 512.000 Infizierte starben.

Nach aktuellen Informationen der Johns Hopkins University (JHU) in Baltimore gibt es weltweit mehr als 10,8 Millionen Infektionen und knapp 521.000 Tote.

sputniknews


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