Die Investment-Beratungsfirma Sentix meldete am Montag den dritten Anstieg ihres Konjunktur-Barometers in Folge: Es stieg im Juli um 6,6 Punkte auf minus 18,2 Zähler. “Dennoch scheint zu großer Optimismus fehl am Platze”, sagte Sentix-Geschäftsführer Manfred Hübner zu den Ergebnissen der Umfrage unter 1109 Anlegern. In einer Sonderumfrage hat die Beratungsfirma erneut abgefragt, in welchem Umfang die Corona-bedingten Konjunkturverluste binnen Jahresfrist ausgeglichen werden können. Dabei äußerten die Anleger wiederum die Erwartung, dass dies nur zu rund 60 Prozent der Fall sein wird.
Es habe sich in den vergangenen vier Wochen also keine verbesserte Langfristperspektive für die Anleger ergeben, erklärte Hübner. Zugleich fiel der von Sentix ermittelte Wert für die Erwartungen der Investoren im Juli auf 19,5 Punkte von 21,8 Zählern im Juni: “Die sinkenden Erwartungen sind demnach ein Zeichen, dass eine Gefahr besteht, dass dem ‘Aufschwung’ schon im Sommer die Puste ausgehen könnte.”
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