30-Jähriger in Texas stirbt offenbar nach "Covid-19-Party"

  13 Juli 2020    Gelesen: 721
30-Jähriger in Texas stirbt offenbar nach "Covid-19-Party"

Der Patient hatte Corona für einen "Schwindel" gehalten und in Texas an einer "Covid-19-Party" teilgenommen. Kurz vor seinem Tod soll er gesagt haben: "Ich glaube, ich habe einen Fehler gemacht."

Im Bundesstaat Texas ist ein 30-Jähriger an den Folgen einer Coronavirus-Infektion gestorben, nachdem er an einer "Covid-19-Party" teilgenommen haben soll. Das berichtete die Chefmedizinerin des Methodisten-Krankenhauses in San Antonio, Jane Appleby, in einem am Sonntag von US-Medien verbreiteten Video. Die Gastgeber solcher Partys seien selbst mit dem Virus infiziert.

Bei der Party hätten die Teilnehmer herausfinden wollen, ob das Virus wirklich existiere und ob es gegebenenfalls besiegt werden könne, sagte die Ärztin. Der nun Verstorbene habe dem Krankenhauspersonal kurz vor seinem Tod über seinen Partybesuch gesagt: "Ich glaube, ich habe einen Fehler gemacht." Der Patient habe das Coronavirus für einen "Schwindel" gehalten und sich aufgrund seines jungen Alters ohnehin für "unbesiegbar" gehalten.

Appleby beschrieb den Fall als Warnung an junge Leute. Mit dem Coronavirus infizierte junge Menschen würden oft nicht selbst erkennen, wie krank sie tatsächlich seien. Bei Untersuchungen werde oft festgestellt, dass sie "in Wahrheit kränker sind, als sie scheinen".

spiegel


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