PKK ergibt sich türkischem Militär –Drei Kämpfer gehen in Gefangenschaft
Die Kämpfe im Südosten der Türkei gegen die „Kurdische Arbeiterpartei“, PKK, halten an. Erst am vergangenen Dienstag starb ein Soldat bei Gefechten in der PKK-Hochburg Sur von Diyarbakir.
Der Soldat wurde bei einem bewaffneten Angriff der PKK schwer verletzt. Er erlag im Krankenhaus seinen Verletzungen.
Das Büro des Gouverneurs von Diyarbakir teilte schließlich mit, dass Zivilisten, die noch nicht aus Sur vor den Kämpfen flohen, Hilfe vonseiten der Sicherheitskräfte erhalten können, wenn sie sich angesichts anhaltender Spannungen dazu entscheiden sollten.
Über Diyarbakirs Sur-Bezirk ist seit dem 2.Dezember 2015 eine Ausgangssperre verhängt worden. Sicherheitskräfte und Militärs führen in dieser so wie anderen Regionen umfassende Anti-Terroroperationen gegen die PKK durch.
Die PKK wird wegen ihrer umstrittenen politischen Ziele und militärischen Praktiken in der Türkei, den USA, der EU sowie den Vereinten Nationen als terroristische Vereinigung gelistet. Ein mittlerweile mehr als 30 Jahre alte anhaltender Konflikt wurde im Juli 2015 wieder aufgenommen. Bei dem Auseinandersetzungen zwischen der PKK und dem türkischen Staat kamen mehr als 40,000 Menschen zu Tode.