Am Nachmittag des 27. Juli 2000 explodierte dort eine Rohrbombe, die zehn Menschen zum Teil lebensgefährlich verletzte. Eine Mutter verlor ihr ungeborenes Kind. Unter den Verletzten waren mehrere jüdische Einwanderer aus Osteuropa.
Düsseldorfs Oberbürgermeister Geisel und Vertreter der jüdischen Gemeinde wollen an dem Bahnhof Kränze niederlegen und Reden halten. Wer den Anschlag beging, steht bis heute nicht fest. Ein rechtsradikaler ehemaliger Händler militärischer Antiquitäten, der in der Nähe wohnte, wurde angeklagt, vor zwei Jahren aber vom Düsseldorfer Landgericht freigesprochen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
deutschlandfunk
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