Sie werfen ihm wegen seiner Politik in der Corona-Krise Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor. Das geht aus den vor Gericht eingereichten Dokumenten hervor. Die Gewerkschaften beschuldigen Bolsonaro demnach, kriminell fahrlässig mit der Pandemie umgegangen zu sein. Er habe das Leben von Angehörigen des Gesundheitswesens und der brasilianischen Gesellschaft aufs Spiel gesetzt.
Bolsonaro hat das Coronavirus mehrfach als „kleine Grippe“ und die Maßnahmen zur Bekämpfung als „Hysterie“ bezeichnet. Inzwischen haben sich in Brasilien mehr als 2,4 Millionen Menschen infiziert, mehr als 87.000 sind an oder mit dem Virus gestorben.
Der Gerichtshof in Den Haag ist nicht dazu verpflichtet, der Anrufung Folge zu leisten.
deutschlandfunk
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