Die Bundesregierung habe bereits erhebliche Geldmittel mobilisiert, sagte der Generalsekretär der Hilfsorganisation, Mogge, im Deutschlandfunk. Aktuell dauere es aber noch zu lange, bis das Soforthilfeprogramm anlaufe. Zudem dürfe es kein Strohfeuer sein, denn die Pandemie in armen Weltregionen werde auch im kommenden Jahr andauern.
Schätzungen zufolge leiden in Folge der Corona-Krise weltweit zusätzlich 80 bis 100 Millionen Menschen an Hunger, erklärte Mogge. Einen Anstieg bei den Zahlen hungernder Menschen gebe es aber bereits seit etwa fünf Jahren. Diesen katastrophalen Trend gelte es umzukehren. Man müsse in eine funktionsfähige Landwirtschaft, Ernährungssysteme und in die Gesundheit investieren.
Gestern hatte die UNO eine Hochrechnung veröffentlicht, laut der durch die Corona-Krise jeden Monat mehr als 10.000 Kinder verhungern.
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