Bundesfamilienministerin Giffey sagte in Berlin, sie sei davon überzeugt, dass junge Leute mit 16 sehr wohl in der Lage seien, eine verantwortliche Wahlentscheidung zu treffen. Unterstützung erhielt die SPD-Politikerin von den Vorsitzenden von SPD und Grünen, Esken und Habeck. Die Sozialdemokraten befürworten dies nach Aussage Eskens für alle Kommunal-, Landtags-, Bundestags- und Europawahlen. Der Grünen-Vorsitzende Habeck sagte, die Mündigkeit der jungen Generation setze mittlerweile viel früher ein.
Widerstand kommt unter anderem von der CSU: Generalsekretär Blume sagte, es habe sich bewährt, dass Wahlrecht und Volljährigkeit gekoppelt seien. Daran knüpften auch die volle Strafmündigkeit, der Führerscheinbesitz und andere Rechte an.
Vor 50 Jahren war eine Grundgesetzänderung in Kraft getreten, die das Wahlalter für Bundestagswahlen um drei Jahre senkte. Seitdem darf mit 18 gewählt werden.
deutschlandfunk
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