Die jungen Frauen hatten in der Nähe von München Obst, Gemüse und Joghurt aus dem Müllcontainer eines Supermarktes herausgeholt. Damit wollten sie eigenen Angaben zufolge dagegen protestieren, dass Geschäfte große Mengen an Lebensmitteln wegwerfen, obwohl diese noch genießbar wären.
Forderung: Politik muss nun aktiv werden
Die Gesellschaft für Freiheitsrechte fordert, die Politik müsse nun gegen Lebensmittelverschwendung aktiv werden. Zwar wolle die Bundesregierung die Vernichtung genießbarer Lebensmittel beenden. Bislang gebe es dazu jedoch noch keine klaren Vorgaben – anders als in anderen Ländern.
Die Gesellschaft für Freiheitsrechte verwies zudem darauf, dass das „Containern“ in einigen Bundesländern nicht strafrechtlich verfolgt werde. Hamburgs Justizsenator empfehle etwa der Staatsanwaltschaft, Fälle einzustellen. In anderen Bundesländern hänge die strafrechtliche Ahndung stark vom Einzelfall ab.
Tags: