Der Gesetzentwurf verbessere die Unterbringung der Menschen nicht, erklärten Vertreter von Sozialverbänden, DGB und Kirchen. Stattdessen werde das Gegenteil erreicht. Durch das Gesetz werde die Kopplung von Wohnen und Arbeiten legitimiert. Wer seine Arbeit verliere, sei dann auch obdachlos.
Nach der Häufung von Corona-Fällen in Fleischbetrieben hatte die Bundesregierung Ende Juli schärfere Regeln für die Branche auf den Weg gebracht. Vorgesehen ist ein Verbot von Werkverträgen und Leiharbeit in der Branche. Schlachten, Zerlegen und Verarbeiten sollen in der Fleischwirtschaft ab dem nächsten Jahr nicht mehr von betriebsfremden Beschäftigten ausgeführt werden dürfen. Außerdem plant die Bundesregierung klare Kriterien für Gemeinschaftsunterkünfte.
deutschlandfunk
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