Das wirtschaftliche Ergebnis fiel um 27 Prozent auf 162,5 Millionen Euro, wie die Dekabank am Mittwoch mitteilte. Die Risikovorsorge im Kredit- und Wertpapiergeschäft versechsfachte das Institut auf 68,9 (Vorjahr: 11,4) Millionen Euro, zudem wurde die pauschale Vorsorge für andere mögliche Risiken um 50 Millionen Euro aufgestockt. Auch im Gesamtjahr erwartet die Dekabank einen Gewinnrückgang. 2019 hatte sie ein Ergebnis von 434 Millionen Euro eingefahren.
Wie bei vielen Konkurrenten florierte auch bei der Fondsgesellschaft der Sparkassen im ersten Halbjahr das Wertpapiergeschäft, der Absatz von Fonds und Zertifikaten hat sich im ersten Halbjahr auf 14,5 (6,7) Milliarden Euro mehr als verdoppelt. Viele Kunden hätten die niedrigen Kurse nach dem Absturz der Finanzmärkte im Frühjahr genutzt, um zuzukaufen, sagte Vorstandschef Georg Stocker. Dennoch schrumpfte das Provisionsergebnis um 2,5 Prozent auf 576,7 Millionen Euro.
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