Zuvor hatte sich der Start bereits um eine halbe Stunde verzögert, weil ein Schiff in die Sperrzone vor der Küste des Bundesstaates Florida gefahren war. Zunächst wurde kein neuer Starttermin genannt. Es war der dritte Aufschub seit vergangener Woche.
Die Rakete sollte einen Satelliten des luxemburgischen Satellitenunternehmens SES ins All bringen. Der sehr schwere Erdtrabant SES-9 soll in einer Höhe von mehr als 35.000 Kilometern über dem Äquator kreisen und der Telekommunikation in mehreren Ländern Asiens und des Pazifikraums dienen. Im Juni vergangenen Jahres war eine "Falcon-9"-Rakete kurz nach dem Start explodiert.
SpaceX arbeitet an der Entwicklung wiederverwertbarer Trägerraketen. Zuletzt erlitt das Unternehmen Mitte Januar erneut einen Rückschlag, als eine "Falcon-9"-Rakete zunächst zwar erfolgreich einen Satelliten ins All brachte - dann jedoch bei der Landung auf einer Plattform im Pazifik auseinanderbrach. Ziel von SpaceX ist es, seine Trägerraketen mehrmals zu verwenden, um die Raumfahrt kostengünstiger zu machen.
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