Söder fordert einheitliches Vorgehen

  03 September 2020    Gelesen: 533
  Söder fordert einheitliches Vorgehen

RB Leipzig plant mit 8500 Fans in der heimischen Arena, wenn das zuständige Gesundheitsamt grünes Licht gibt. In Bayern ist das nur schwer vorstellbar. Ministerpräsident Söder plädiert dann auch für Einheitlichkeit und spricht von Wettbewerbsverzerrung.

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder fordert ein einheitliches Vorgehen der Fußball-Vereine bei der Wiederzulassung von Zuschauern. "Unabhängig vom regionalen Infektionsgeschehen braucht es für die Bundesliga einheitliche Regeln. Ein Verein mit Fans, die anderen ohne - das kann weder im Sinn der Liga noch des Sports sein", sagt Söder der "Passauer Neuen Presse".

Zuletzt hatte RB Leipzig angekündigt, zu seinen Heimspielen 8500 Zuschauer zuzulassen. Voraussetzung dafür ist aber eine Erlaubnis des lokalen Gesundheitsamtes. Die endgültige Entscheidung soll demnach wenige Tage vor dem Spiel fallen und sich dann an den dann aktuellen Fallzahlen orientieren.

CSU-Chef Söder fürchtet dadurch Wettbewerbsverzerrungen. Ohnehin sei es ein "schlechtes Signal", angesichts steigender Corona-Fallzahlen in Deutschland überhaupt wieder Spiele vor Fans zu erlauben. RB ist ein direkter Konkurrent des FC Bayern München im Kampf um den deutschen Meistertitel und belegte in der vergangenen Saison Platz drei. In der Champions League unterlagen die Sachsen gegen den späteren Münchener Finalgegner PSG.

Quelle: ntv.de, bad/sid


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