„Die CSU muss immer modern bleiben, um das Lebensgefühl der Menschen zu repräsentieren“, sagte der bayerische Ministerpräsident gegenüber dpa.
„Volksparteien sind auch ein Spiegel ihrer Zeit, sie dürfen gesellschaftlichen Entwicklungen nicht hinterherlaufen, sondern sie müssen sich aus und mit der Bevölkerung entwickeln.“
Die CSU habe in den vergangenen beiden Jahren einen großen Sprung gemacht.
„Aber sie darf jetzt nicht stehenbleiben. Wir sprechen deutsch, aber mit bayerischem Akzent. Und so sollten wir auch Politik machen“, so Söder ferner.
Die bayerische Gesellschaft habe sich immer verändert in all den Jahren und Jahrzehnten, sagte Söder. „Und die CSU hat sich mit verändert. Sie war immer dann am stärksten, wenn sie es geschafft hat, dass sie quasi das Lebensgefühl der Bayern trifft, abbildet und danach auch ihre Politik definiert. Nicht ideologisch, aber auch nicht beliebig.“
Reformweg
Söder sieht die CSU auf einem guten Reformweg. „Wir haben uns in den letzten zwei Jahren neu positioniert“, sagte er und verwies auf Stil, Internationalität und Weltoffenheit. Darüber hinaus habe sich die Partei – obwohl der Parteitag 2019 eine erweiterte Frauenquote für Führungsgremien abgelehnt hatte – bei der Frage der Teilhabe von Männern und Frauen weiterentwickelt, „auch wenn wir noch nicht da sind, wo wir hinwollen“. Auch in ökologischen Fragen habe sich die CSU „fundamental weiterentwickelt. Wir sind auf dem richtigen Weg.“
Am kommenden Wochenende feiert die CSU ihren 75. Geburtstag. Hintergrund ist die Gründung der „Bayerischen Christlich-Sozialen Union“ am 12. September 1945 im Münchner Rathaus. Später folgten weitere Gründ
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