Die Situation dort „ist einerseits kompliziert, andererseits stellt sie heutzutage keine Bedrohung für unseren Staat dar“, sagte Chrenin in einem am Montag ausgestrahlten Gespräch mit dem Sender Belarus 1.
„Trotzdem beunruhigt uns diese Situation“, so Chrenin.
Am meisten Sorgen machen ihm zufolge die „mehrfach gestiegene Anzahl“ von Kampftrainings auf dem Gebiet von Nachbarstaaten ebenso wie die deutlich höhere „Intensität der Flüge von Kampf- und Aufklärungsflugzeugen“ in der Nähe der weißrussischen Grenzen.
„Was uns in diesem Jahr besonders aufgefallen ist, waren Flüge von strategischen Bombern B-52, von den Kontinental-USA kommend.“ Die Maschinen hätten sich der weißrussischen Grenze manchmal bis auf 30 Kilometer genähert.
Um sich der Herausforderung zu stellen, führten die weißrussischen Streitkräfte laut dem Verteidigungsminister „diverse Übungen und Trainings“ durch, auch in Kooperation mit ausländischen Partnern. Eine weitere Maßnahme zur Aufrechterhaltung der Kampfbereitschaft seien Übungsalarme, die bei der Truppe ohne vorherige Ankündigung ausgelöst würden.
Der weißrussische Präsident, Alexander Lukaschenko, hatte zuvor von einer Bedrohung durch die Nato gesprochen und westlichen Staaten eine Einmischung in die Angelegenheiten seines Landes vorgeworfen. So äußerte er nach Beginn der landesweiten Proteste gegen seine Wiederwahl im August, dass die „Strippenzieher“ in Tschechien säßen.
sputniknews
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