Wie die Menschenrechtsorganisation „Reporter ohne Grenzen“ in Berlin mitteilte, wurden die meisten von ihnen gezielt ermordet. Gründe seien Recherchen zu Themen wie Korruption, organisiertem Verbrechen und Umweltzerstörung. Zudem seien mehrere Medienschaffende getötet worden, als sie über Demonstrationen berichteten. Zwei Drittel der Medienschaffenden starben außerhalb von Konfliktregionen. Fast alle Personen wurden in ihren Heimatländern getötet. Zwei Opfer seien Frauen. Das gefährlichste Land für Medienschaffende ist der Jahresbilanz zufolge zum fünften Mal in Folge Mexiko. In diesem Jahr seien dort acht Journalistinnen und Journalisten ermordet worden.
Mit der Hinrichtung des regimekritischen Bloggers und Journalisten Ruhollah Sam im Iran Mitte Dezember sei zudem das erste Mal seit 30 Jahren die Todesstrafe an einem Medienschaffenden vollstreckt worden.
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