Singapur bleibt die teuerste Stadt der Welt

  10 März 2016    Gelesen: 575
Singapur bleibt die teuerste Stadt der Welt
Singapur bleibt das dritte Jahr in Folge die teuerste Stadt der Welt. Danach folgen Hongkong, die beiden Schweizer Städte Zürich und Genf und auf Platz fünf Paris, wie die am Donnerstag veröffentlichte halbjährliche Auswertung des britischen Marktforschungsunternehmens Economist Intelligence Unit (EIU) ergab. Demnach sorgten etwa die Aufwertung des Schweizer Franken und des US-Dollar für Verschiebungen in der Rangliste.
New York und Los Angeles landeten in diesem Jahr auf den Plätzen sieben und acht und damit erstmals unter den ersten zehn. Der starke Dollar habe das Leben in den USA verteuert, erklärte EIU.

Teure europäische Städte bleiben London auf Rang sechs und Kopenhagen auf Platz acht. In den europäischen Städten seien besonders die Kosten fürs Ausgehen hoch, heißt es in der EIU-Rangliste - in Asien dagegen trieben die allgemeinen Lebenshaltungskosten die Preise. Unter den Top Ten befindet sich neben Singapur und Hongkong auch noch Seoul.

Die beiden australischen Städte Sydney und Melbourne zählen dieses Jahr nicht mehr zu den zehn weltweit teuersten Städten: Der australische Dollar schwächelt, weil die Nachfrage nach Rohstoffen wie Kohle vor allem aus China stark eingebrochen ist.

Die EIU errechnet zweimal jährlich die Lebenshaltungskosten in Städten weltweit, und zwar schon seit mehr als 30 Jahren. In die Berechnung fließen mehr als 400 Preise ein - für Essen und Trinken, Kleidung, Haushaltsprodukte, Mieten, Schulgebühren oder Kosten für Freizeitaktivitäten. Die Rangliste soll Personalverantwortlichen in Unternehmen helfen, die Kosten zu kalkulieren, wenn sie Mitarbeiter für eine kurze oder auch längere Dauer in eine der Städte schicken.

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