„Laut Satellitendaten gab es um 14:40 Uhr (Ortszeit) in einem Radius von 15 Kilometern von Cengkareng (einem Gebiet im Westen von Jakarta– Anm. d. Red.) Regenwolken mit einer oberen Grenztemperatur von minus 70 Grad. Dies weist auf eine hohe Instabilität hin – das Flugzeug muss starken Turbulenzen ausgesetzt worden sein“, – zitiert das Portal „Detik News“ Dani Saptiadi, einen Sprecher der indonesischen Agentur für Meteorologie, Klima und Geophysik.
Zudem hätte auch ein Gewitter mit Blitzen das Abheben des Flugzeugs erschwert haben können, sagte Saptiadi und berief sich dabei auf meteorologische Daten. Solche Bedingungen könnten für einen Flug zwar geeignet sein, so Saptiadi, sie seien aber für Piloten mit mehreren Schwierigkeiten verbunden. Auch der Seitenwind hätte eine Rolle spielen können – seine Richtung habe sich ständig geändert, so Saptiadi.
Vom Radar verschwunden
Die Boeing 737-500 der Airline Sriwijaya war am Samstag kurz nach dem Start in der Hauptstadt Jakarta vom Radar verschwunden. Sie war unterwegs nach Pontianak auf der Insel Borneo. Wie Daten des schwedischen Internetdienstes Flightradar24 zeigen, verlor die Maschine etwa vier Minuten nach dem Abheben innerhalb von einer Minute mehr als 3300 Meter Höhe.
Wrackteile der verunglückten Maschine wurden in der Javasee nahe der Insel Laki in 23 Metern Tiefe gefunden. Nach Informationen der betroffenen Fluggesellschaf Sriwijaya Air waren 56 Passagiere und sechs Besatzungsmitglieder an Bord. Die Ursache des Unglücks ist noch unklar. Nach Angaben des indonesischen Rettungsdienstes hatte die Maschine kein Notsignal gesendet.
snanews
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