„Die Sicherheit der EU und der Nato beginnt an unseren östlichen Grenzen. Wir haben uns nie geweigert, bei der Terrorismusbekämpfung innerhalb der Nato zusammenzuarbeiten“, sagte er in einer Rede in Ankara.
Warum also lassen uns die Nato-Länder im Kampf gegen den Terrorismus allein? Wer, außer der Türkei, kämpft gegen den ‚Islamischen Staat‘*?“, monierte Erdogan.
Der türkische Staatschef warf außerdem Washington vor, die syrisch-kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG) militärisch zu unterstützen, die in der Türkei als eine Terrororganisation und ein Ableger der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans gelten.
Tausende Lkws mit Waffen sowie Fahrzeuge wurden an terroristische Gruppen geschickt. Und diese haben damit einen Krieg gegen uns begonnen. Wir als ein Nato-Mitgliedsstaat bekämpfen sie und werden sie auch weiter bekämpfen“, äußerte er.
Der sogenannte „Islamische Staat“ (auch IS, Daesh) war 2006 aus dem Zusammenschluss mehrerer Terrorgruppen entstanden. Bis 2013 galt der IS als eine von mehreren sunnitischen autonomen militanten Gruppen, der rund viertausend Mitglieder angehörten. Berühmt-berüchtigt wurde die Gruppierung im Sommer 2014, als deren Kämpfer eine Großoffensive in den nördlichen und westlichen Regionen des Irak starteten. Ihre größte Stärke erlangte die Terrormiliz während ihrer Kampfhandlungen in Syrien, wo sie gegen Regierungstruppen kämpfte.
snanews
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