Der SPD-Politiker sagte im Deutschlandfunk (Audio-Link), in seiner Stadt werde inzwischen in jedem Fall auch auf die Virus-Varianten getestet. Dies sei zwar teurer, aber nötig, um die Infektionsketten mit den Mutationen nachverfolgen zu können. Kurzbach bemängelte, bundesweit werde hingegen viel zu wenig auf die Varianten getestet. Deshalb traue er auch den offiziellen Zahlen zur bisherigen Verbreitung der Mutationen nicht, die tatsächlich höher sein dürften.
Kurzbach äußerte sich zudem kritisch über die Impfstofff-Beschaffung in Deutschland. In seiner Stadt stehe das Impfzentrum derzeit weitgehend leer, und Impftermine müssten wieder abgesagt werden. Bei den Bestellungen im europäischen Rahmen hätten deutlich mehr Mengen bestellt werden müssen, meinte der Oberbürgermeister.
Solingen hatte im vergangenen Jahr einen der höchsten Inzidenzwerte in Nordrhein-Westfalen.
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