Union lehnt Corona-Zuschüsse für Bedürftige ab

  26 Januar 2021    Gelesen: 368
Union lehnt Corona-Zuschüsse für Bedürftige ab

Die CDU/CSU-Fraktion im Bundestag hat die Forderungen von Gewerkschaften und Wohlfahrtsverbänden nach einer Anhebung der Hartz-IV-Sätze abgelehnt.

Der arbeitsmarkt- und sozialpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Weiß, sagte im Deutschlandfunk, trotz der Corona-Pandemie funktioniere das soziale Auffangnetz hervorragend. Das Arbeitslosengeld sei genau berechnet und kein Willkürsystem, bei dem man einfach Geld drauflegen könne. Sonst gehe das System auf Dauer kaputt. Eine kostenlose Bereitstellung von FFP2-Masken für Grundsicherungsempfänger schloss der CDU-Politiker hingegen nicht aus.

Hartz-IV-Regelsatz auf 600 Euro anheben

Ein Bündnis aus Gewerkschaften, Sozialverbänden und Initiativen hatte angesichts der fortdauernden Pandemie Hilfen für Bedürftige gefordert. Die Regelsätze für Hartz-Vier und Altersgrundsicherung müssten auf mindestens 600 Euro im Monat steigen, heißt es in dem gemeinsamen Aufruf von 36 Verbänden und Gewerkschaften. Derzeit liegen sie für Alleinstehende bei 446 Euro.


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