Fast jeder hat sie, doch was wirklich dahintersteckt, wissen nur die wenigsten. Gemeint ist die Wolke, also die Cloud. Für Unternehmen sind Clouds inzwischen unerlässlich. Das haben auch Christina Kraus und ihre zwei Mitgründer erkannt. "Wir wollen Unternehmen in die Cloud bringen und ihnen ermöglichen, dort ihre Zukunft zu gestalten", fasst die Gründerin die Vision ihres Startups Meshcloud zusammen.
Um digitalen Speicherplatz für Fotos oder andere Dateien geht es bei Meshcloud aber nicht. Die Gründer wollen vielmehr die Grundlage eines Unternehmens sein oder wie es Christina Kraus nennt, der "Flughafen". "Die Cloud gibt uns die Möglichkeit, vorgefertigte Stücke, also Infrastruktur, zu nehmen und darauf aufzubauen und unsere Ideen zu verwirklichen", so die Wirtschaftsinformatikerin.
Die Kunden von Meshcloud sollen damit Zeit und Geld sparen. Meshcloud will nicht nur Grundlage für das Cloudsystem eines Unternehmens sein und diese einrichten, sondern auch betreiben. Denn gerade große Firmen arbeiten nicht nur mit einer Cloud, sondern mit mehreren.
Diese Clouds werden in der Regel von amerikanischen Anbietern bereitgestellt. Das sei erstmal nicht schlimm, meint Kraus. Die Unternehmen müssten sich nur darüber im Klaren sein. "Digitale Freiheit" oder auch "Digitale Souveränität" seien die entscheidenden Stichworte. Denn an einer Abhängigkeit könne niemanden gelegen sein.
Was die Gründerin vom europäischen Cloud-Projekt Gaia X hält, was ein Schaf mit Meshcloud zu tun hat und wie man Cloud mit Planeten erklären kann, erzählt Christina Kraus in "So techt Deutschland".
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