Es sei zwar verständlich, dass es Startschwierigkeiten geben könne, sagte sie im Deutschlandfunk. Bisher habe man aber keine plausible Erklärung von dem schwedisch-britischen Konzern zu den Engpässen bei den Impfstoff-Lieferungen erhalten. Im Vertrag seien klare Liefermengen vereinbart. Zudem gebe es keine Hinweise auf eine Vorbindung, betonte von der Leyen. Astrazeneca habe versichert, dass andere Verpflichtungen einer Erfüllung des Vertrags nicht entgegenstünden.
Von der Leyen führte aus, die EU habe dreistellige Millionenbeträge in Unternehmen investiert, damit diese ihre Kapazitäten ausbauten. Deshalb müssten die Lieferzusagen ganz einfach erfüllt werden. Der Vertrag zwischen der EU und Astrazeneca soll heute veröffentlicht werden – allerdings mit teilweise geschwärzten Passagen.
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