Nach Angaben der Behörden wurden mehr als 1.700 Menschen mit Marineschiffen zur Insel Bhasan Char gebracht. Morgen werde eine vierte Gruppe umgesiedelt. Die Geflüchteten lebten bislang in überfüllten Lagern im Distrikt Cox's Bazar. Nach Angaben der Regierung in Bangladesch verbessern die Umsiedelungen die Lebensbedingungen der Betroffenen. Menschenrechtsgruppen bestreiten das und fordern ein Ende der Praxis.
Auf der Insel Bhasan Char sind Kapazitäten für rund 100.000 Bewohner geschaffen worden. Gleichzeitig versucht die Regierung, Rohingya-Flüchtlinge zu einer Rückkehr nach Myanmar zu bewegen. Die Armee in Myanmar war 2017 mit Gewalt gegen die muslimische Minderheit vorgegangen. Hunderttausende Rohingya flohen daraufhin in das Nachbarland Bangladesch.
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