Die Europäische Union sei verpflichtet, die Demokratiebewegung in Russland zu unterstützen, sagte der lettische Staatspräsident Levits im Deutschlandfunk. Die Proteste zeigten, dass es in Russland trotz des autokratischen Regimes ein demokratisches Potenzial gebe. Neue EU-Sanktionen würden die Oppositionellen symbolisch stärken. Mit Blick auf die Gaspipeline Nord Stream 2 sagte Levits, dass die Abhängigkeit vom russischen Gas verringert und nicht erhöht werden sollte.
Bei den landesweiten Demonstrationen waren gestern erneut tausende Menschen festgenommen worden. Vor allem in Moskau kam es zu Zusammenstößen zwischen Demonstrierenden und der Polizei. Die Außenminister der EU-Staaten wollen heute über eine Reaktion auf die Inhaftierung Nawalnys sprechen.
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